Zu Mozarts Zeiten waren die weißen und schwarzen Tasten genau umgekehrt

Pianos in Mozart's day

Bei modernen Piano-Klaviaturen liegen die sieben „natürlichen“ Noten jeder Oktave auf den weißen Tasten und die fünf Halbtöne auf den schwarzen Tasten dazwischen. Aber im 18. Jahrhundert, zu Lebzeiten Mozarts, waren die Farben der Tasten genau umgekehrt: Die weißen Tasten waren schwarz, die schwarzen Tasten weiß. Das war nicht nur bei Pianos so, sondern auch bei anderen Tasteninstrumenten wie Orgeln und Cembali. Damals war also das Gegenteil der heutigen weiß/schwarz-Aufteilung üblich. Als sich im 19. Jahrhundert das Piano als gebräuchlichstes Tasteninstrument durchsetzte, wurden die Farben der Tasten irgendwann umgekehrt.

Der Grund dafür ist nicht wirklich bekannt, aber visuell sticht die Farbe Weiß heraus, während schwarz eher eine Hintergrundfarbe ist. Deshalb wird davon ausgegangen, dass die Halbton-Tasten sich in schwarz abheben sollten, da das dem Auge ein stabileres Bild bietet. Zudem war wahrscheinlich eine hellere Tastatur ansprechender, als das Piano von immer mehr Menschen verwendet wurde.

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