MRX7-D
Viele Funktionen in einem Gerät
Zahlreiche Anschluss- und Erweiterungsmöglichkeiten
Mit dem MRX7-D steuern Sie die Lautstärke der Mikrofone, Blu-ray-Abspielgeräte und anderer Signaleingangsquellen, die Verarbeitung von Audiosignalen durch integrierte Equalizer sowie andere Effekte und schließlich auch die Signalweiterleitung an Verstärker oder andere externe Controller durch ein einziges Gerät.
I/O-Überblick
Eine genaue Betrachtung der an den MTX und MRX Prozessoren zur Verfügung stehenden Ein- und Ausgänge samt eines Überblicks über die Funktionen zur Signalverarbeitung.
SD-Speicherkartenleser mit Abspielfunktion
Über Speicherkarten, die in den SD-Kartenleser geschoben werden, lassen sich Audiodateien im WAV- und MP3-Format direkt abspielen.
Hervorragende Erweiterungsmöglichkeiten durch Mini-YGDAI-Steckplatz
Das MRX7-D bietet einen Mini-YGDAI-Steckplatz zum Anschluss von Erweiterungskarten, die eine Vielzahl von Audio-Dateiformaten verarbeiten können und bis zu 16 zusätzliche I/O-Kanäle zur Verfügung stellen.
MRX7-D mit Anbindung an Digitalnetzwerke
Um die Kosten sowie die erforderliche Zeit zur Einrichtung des MRX7-D zu minimieren, unterstützt es zwei unterschiedliche Netzwerkanbindungen. Neben dem YDIF-Übertragungsformat zur Überbrückung kürzerer Kabelwege bietet sich die Signalübertragung via DANTE vor allem in Kombination mit großen Sound-Anlagen an, um hier die maximale Flexibilität bei der Systemplanung zu erhalten.
Dante im MRX7-D
Der MRX7-D verfügt über zwei Dante-Anschlüsse, über die sich 64 Ein- und Ausgangskanäle mit einer Auflösung von 44,1 kHz bzw. 48 kHz über ein redundantes Netzwerk übertragen lassen. Durch eine Kombination aus MRX7-D und XMV-D-Verstärkern mit aktivierter Dante-Funktion können sowohl einfache als auch größere, anspruchsvolle Netzwerk-Systeme eingerichtet werden.
Dante findet als Audio-Netzwerkprotokoll von Audinate nicht nur in Signalprozessoren und Verstärkern Verwendung, sondern auch in zahlreichen weiteren digitalen Audio-Komponenten. Dazu zählen beispielsweise auch die Mischpulte von Yamaha. Ein Dante-Netzwerk ist das ideale Grundgerüst für alle größeren, netzwerkbasierten Sound-Anlagen, zumal die maximal möglichen Kabelwege im Gegensatz zu YDIF nicht auf nur 30 Meter begrenzt sind: In Dante-Netzwerken können bei der Verwendung von CAT5e-Kabeln bis zu 100 Meter zwischen einzelnen Komponenten überbrückt werden.
Ein digitales Dante-Netzwerk überträgt sämtliche Audio- sowie Steuerungsdaten, dadurch sind Änderungen am Sound-System oder dessen Erweiterung sehr einfach umzusetzen. Neue, zusätzliche Komponenten lassen sich durch ein CAT5e-Kabel mit dem Netzwerk verbinden und anschließend schnell über den MTX-MRX Editor konfigurieren. Die Dante-Netzwerktechnik zeichnet sich durch größtmögliche Systemflexibilität und umfassende Ergänzungsmöglichkeiten für zukünftige Systemerweiterungen aus.
Support for Dante Domain Manager, AES67 and Dante Device Lock
Supports the "Dante Domain Manager" audio network interconnectivity standard (update to version 3.31). Audinate Corporation's "Dante Domain Manager" is now supported. Audinate Corporation's "Dante Domain Manager" is network administration software that provides user authentication and role-based security settings. Now you can construct a safe and scalable sound system based on Dante infrastructure.
Unterstützt AES67 und Dante Device Lock
Der MRX7-D Signalprozessor unterstützt jetzt den AES67 Audionetzwerk-Standard. Dadurch ist eine Verbindung mit Audionetzwerken wie Ravenna, Q-LAN oder Livewire möglich, wodurch das System vielfältig erweiterbar ist.
Auch Dante Device Lock wird unterstützt. Somit können Dritte keine Modifikationen an den Dante-Einstellungen vornehmen. Das steigert die Sicherheit beispielsweise bei Konzerthallen, wo oftmals externe Techniker das System bedienen oder eigenes Equipment integrieren.
YDIF
Der MRX7-D Sound-Prozessor unterstützt auch die digitale YDIF-Übertragung von Audio-Daten. Dabei handelt es sich um eine einzigartige, proprietäre Technologie von Yamaha, über die sich bis zu 16 Audiokanäle samt Worldclock-Signal über ein CAT5e-Kabel senden lassen. YDIF eignet sich für die Kaskadierung mehrerer Geräte der MRX und MTX Baureihen. Audiosignale können über ein einfaches, bis zu 30 Meter langes Kabel an einen Verstärker der XMV-Serie übertragen werden.
Smartes, flexibles Tischmikrofon für Durchsagen auf großen Gewerbeflächen
Das PGM1-Tischmikrofon und die zugehörige PGX1-Systemerweiterung wurden speziell für die Verwendung in Kombination mit einem MRX7-D oder MTX5-D konzipiert. Sie lassen sich über PoE aktivieren und über Dante in ein Audio-Netzwerk einbinden. Jedes einzelne PGM1-Tischmikrofon kann durch zwei PGX1 erweitert werden. Es ist möglich, bis zu vier PGM1 mit einem einzelnen Sound-System zu verbinden.
PGM1, PGX1
PGM1 und PGX1 lassen sich in Kombination mit einem Yamaha MTX5-D oder MRX7-D verwenden. Die Netzwerkanbindung erfolgt über Dante, zudem wird PoE unterstützt. Das Video zeigt Ihnen, wie das Tischmikrofon mit einem Audio-System verbunden wird.
Flexibilität und einfache Bedienung
Flexibilität und einfache Bedienung
Je größer die Ansprüche an die Steuerungsmöglichkeiten eines Audio-Systems ausfallen, desto höher ist auch die Anzahl der benötigten Geräte und dementsprechend die Komplexität des gesamten Systemaufbaus. Der MTX-MRX Editor des MRX7-D erlaubt die Verwaltung sämtlicher Ein- und Ausgänge über einen Software-Assistenten. Außerdem ermöglicht er die Kombination unterschiedlicher, in den MRX7-D integrierter Komponenten zur erweiterten Signalverarbeitung. Somit stehen auf Basis einer leicht verständlichen Softwareanwendung alle Funktionen zur Verfügung, die für eine umfassende Systemeinrichtung und die anschließende Steuerung wichtig sind.
THR-Editor
Der Aufbau eines Sound-Systems im MTX-MRX Editor entspricht dem Ablauf bei der Einrichtung einer Standard-Anlage und ist somit intuitiv nachvollziehbar. Den Anfang macht ein leicht zu bedienender Assistent, mit dem die verwendeten Geräte in der gewünschten Anordnung zusammengestellt werden. Anschließend werden zusätzliche Komponenten zur Signalverarbeitung hinzugefügt. Entsprechend der jeweiligen Erwartungen an die verwendete Sound-Anlage können Matrix-Prozessoren aus der MTX Serie, EXi8 Eingangserweiterungen, EXo8 Ausgangserweiterungen, Verstärker aus der XMV Baureihe oder digitale DCP-Bedienpanels eingepflegt werden. Mit dem MTX-MRX Editor erhalten Sie ein umfangreiches, intuitiv nutzbares Werkzeug, mit dem Sie Ihr Sound-System vom Signaleingang bis zum Signalausgang optimal durchstrukturieren.
1) Einrichtungsassistent für den Grundaufbau
Mit dem Assistenten integrieren Sie nicht nur den MRX7-D, sondern richten auch Matrix-Prozessoren der MTX Serie, XMV Verstärker, digitale DCP-Bedienpanels und EXi8 bzw. EXo8 Erweiterungen für zusätzliche Ein- und Ausgänge ein.
2) Einrichtung zusätzlicher Funktions-Komponenten
Der MRX7-D verfügt über eine breite Vielfalt an zusätzlich integrierten Komponenten zur Signalverarbeitung: Fader, Ein-/Ausschalter, Matrix-Quellenwahl, grafische Equalizer, Dugan-Automixing, Privatsphärenschutz für Gespräche, Echounterdrückung und vieles mehr. Die benötigte Funktion wird ganz einfach ausgewählt und über das grafische Bedieninterface konfiguriert.
3) Einrichtung externer Controller
Die für den Anwender verfügbaren Parameter können über den MTX-MRX Editor ausgewählt werden. Hier lässt sich auch eine Vielzahl an externen Zusatzcontrollern einbinden, die optimal auf die Erfordernisse der verwendeten Anlage abgestimmt werden können.
Die richtigen Funktionen zum effektiven und effizienten Abhalten von Konferenzen
Dugan Automixer: Rückkopplungen und Störgeräusche beim Einsatz mehrerer Mikrofone verhindern
Dugan Automixer: Rückkopplungen und Störgeräusche beim Einsatz mehrerer Mikrofone verhindern
Rückkopplungen und unerwünschte Störgeräusche lassen sich während eines unternehmensinternen Meetings sowie bei Podiumsdiskussionen oft nur schwer im Zaum halten. Da hier oftmals mehrere Mikrofone simultan verwendet werden, sorgen diese Störquellen schnell für eine Beeinträchtigung der Klangqualität und der Verständlichkeit der Sprecher. Der Dugan Automixer bewirkt Folgendes: Für alle aktiv genutzten Mikrofoneingänge wird der Gain automatisch angehoben, für nicht genutzte Geräte hingegen abgesenkt. Zusätzlich überwacht die Funktion das Verhältnis zwischen den einzelnen Eingängen und dem Gesamteingangssignal, um beim Mix für eine gleichbleibend optimale Gain-Regelung zu sorgen. Durch die automatische Einhaltung eines entsprechenden Sicherheitspuffers werden Rückkopplungen vermieden. Außerdem kann so ein dauerhaft optimaler Signal-Rausch-Abstand gewährleistet werden.
Dugan Automixer 1
Spricht niemand, ist das Eingangssignal aller Mikrofone gering und der Gain gleich. Anstatt die Geräte stummzuschalten, wird der Gain einfach gleichmäßig auf alle Mikros verteilt.
Dugan Automixer 2
Spricht eine Einzelperson, wird der Gain des verwendeten Mikrofons sofort auf 0 dB angehoben, gleichzeitig aber für alle übrigen, nicht genutzten Geräte abgesenkt. Erfolgt ein Sprecherwechsel einschließlich der Verwendung eines anderen Schallwandlers, passt sich die Funktion automatisch an.
Dugan Automixer 3
Sprechen zwei Personen gleichzeitig, wird der Gain auf beide aktiven Mikrofone aufgeteilt, um dadurch einen gleichbleibenden Gesamt-Gain sicherstellen zu können. Bei allen nicht verwendeten Geräten wird er abgesenkt.
Akustische Echounterdrückung zur optimalen Sprachverständlichkeit bei Telefonkonferenzen
Bei Telefonkonferenzschaltungen kann es vorkommen, dass das Mikrofon das Sprachsignal aus dem Lautsprecher auffängt und wieder mit überträgt. Das so entstehende Echo kann dafür sorgen, dass die Sprachverständlichkeit in Mitleidenschaft gezogen wird. Der Acoustic Echo Canceller kann diesen Störfaktor jedoch effektiv eliminieren und für eine saubere, verständliche Übertragung sorgen. Das geschieht wie folgt: Der vom Mikrofon aufgenommene Sound wird mit dem von den Lautsprechern ausgegebenen Signal abgeglichen. Eine adaptive Filterfunktion sorgt dafür, dass die Lautsprechersignale aus dem Eingangssignal des Mikrofons herausgerechnet werden. Der zurückübertragene Sound wird somit von störenden Signalen bereinigt. Beachten Sie dabei allerdings, dass die Funktion nicht dazu in der Lage ist, Klangreflektionen und Wiederhall zu eliminieren, die durch die Akustik des verwendeten Raums selbst hervorgerufen werden.
* Akustische Echounterdrückung Acoustic Echo Canceller ist ab Version 2.1 verfügbar.
Privatsphärenschutz für Gespräche: So bleiben vertrauliche Informationen im Konferenzraum
Dem Thema Datenschutz kommt gerade im Hinblick auf die Unterhaltungen in Konferenzräumen und Meeting-Bereichen, insbesondere aber auch im Rahmen von Finanz- oder Medizineinrichtungen eine zunehmend wichtigere Rolle zu. Die Funktion zum Privatsphärenschutz von Gesprächen nutzt ein innovatives Sound-Masking-Verfahren, um zu verhindern, dass vertraulich ausgetauschte Informationen von Dritten mitgehört werden können. Anstatt die Konversation nur durch lautes Rauschen zu überdecken, werden Klänge auf Basis menschlicher Sprache in einem innovativen Verfahren generiert, um die tatsächlich stattfindende Konversation effektiv nach außen zu verschleiern. Dieser Ansatz erlaubt den Schutz der Informationen durch eine relative leise klangliche Überlagerung der Sprache und beeinträchtigt somit nicht die Sprachverständlichkeit in der Konferenzumgebung selbst. Die Überlagerungsklänge, die aus menschlicher Sprache erstellt wurden, machen die tatsächlich stattfindende Unterhaltung für unerwünschte Mithörende unverständlich. Der Klang der Unterhaltung selbst wird dadurch nicht leiser.
Revolabs Steuerungskomponente
Bei der Mute-Link-Funktion handelt es sich um eine gemeinsame Entwicklung von Yamaha und Revolabs. Sie ermöglicht das Stummschalten von Mikrofonen am Yamaha MRX7-D über die Betätigung des ON-/OFF-Schalters am Revolabs Executive Elite. Selbst während der Stummschaltung werden die Mikrofonsignale aber weiterhin an das AEC-Modul des MRX7-D übertragen, das die erhaltenen Daten zur Optimierung der eigenen Funktion auswertet. Dadurch reduziert AEC bereits vor der erneuten Aktivierung eines Mikrofons das Risiko eines Übertragungsechos.
*Diese Funktion steht erst mit der Executive Elite Firmware ab Version 1.1.6 zur Verfügung